In Madrid angekommen

Madrid füllt sich. Zum Höhepunkt, der Vigilfeier in der Nacht zum 21. August werden rund zwei Millionen Gläubige aus aller Welt in Spanien erwartet. Auch 800 Jugendliche und junge Erwachsene aus der Euregio – den Diözesen Trier, Luxemburg, Lüttich, Troyes und Langres – sind dabei. Sie sind in einer Turnhalle und in Räumen der Universität von Madrid untergebracht.  Die Gruppe kam aus verschiedenen Richtungen nach Madrid. Die meisten Jugendlichen fuhren von León, wo sie die Tage der Begegnung verbracht hatten haben.

Am Sonntagabend, 14. August gab es eine große Lichterfeier zum Abschluss. Bunte Fußspuren aus Pappe, die die jungen Erwachsenen in einem Gottesdienst mit wichtigen Stationen aus ihrem Leben beschrieben hatten, wurden als Andenken in einer langen Kette zum Glockenturm der Kathedrale hochgezogen. Am Montagmorgen, den 15. August, passend zum Feiertag Maria Himmelfahrt, pilgerten die Gäste aus aller Welt einen Teil des Jakobsweges zum Heiligtum de la  Virgen del Camino, der Jungfrau vom Weg. Etwa 2.000 Gläubige feierten dort gemeinsam mit dem Bischof der Diözese León, Julián López Martín, einen festlichen Abschlussgottesdienst.Auch der Trierer Weihbischof Jörg Michael Peters und der Bischof von Troyes, Marc Stenger, die die Euregio-Gruppe begleiten, zelebrierten die Messe mit. Nachdem die Euregio-Gruppe sich für die Gastfreundschaft der Leonesen bedankt hatte, stiegen die Jugendliche in die Busse und fuhren weiter nach Madrid. Zuvor hatte es noch ein Fußballmatch von Euregio-Jugendlichen aus Luxemburg, Frankreich und dem Bistum Trier gegen die spanischen Gastgeber gegeben. Die Spieler der Euregio mussten sich am Ende mit einem klaren sechs zu eins gegen die Spanier geschlagen geben.  Eine andere Gruppe aus dem Bistum nahm nicht an den Tagen der Begegnung bei, sondern flog direkt von Deutschland nach Madrid. Eine dieser Gruppen, die in Madrid ankam, war die Messdienergruppe aus Brey. „Wir sind schon um sieben heute morgen in Düsseldorf abgeflogen und froh, dass wir endlich hier sind“, sagt der 19-jährige Tobias Konopka. Da sie so zeitig da waren, durften sich gleich mithelfen, die Pilgerrucksäcke für die Gruppe zu bestücken. Das Matratzenlager gefällt den sechs jungen Menschen aus Brey. „Für uns ist es der erste Weltjugendtag. In der Turnhalle zu übernachten ist mal was ganz anderes. Es ist ziemlich eng und ich bin sehr gespannt auf die erste Nacht hier“, sagt der 21-jährige Benny aus Brey. Bis zum 21. August dauert der Weltjugendtag in Madrid. Am Freitag werden noch 150 weitere Leute aus dem Bistum Trier nachkommen. Begleitet wird die Trierer Gruppe von Bischof Dr. Stephan Ackermann und Weihbischof Jörg Michael Peters.

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