Vorbereitung auf Weltjugendtag: Weihbischof Peters besucht Panama

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Christel Quiring (links) und Weihbischof Jörg Michael Peters (rechts) Foto: privat

Panama-Stadt/Trier – „Oh, wie schön ist Panama! Das kann ich vollends bestätigen“, hat der Trierer Weihbischof Jörg Michael Peters zum Abschluss einer Pilgerfahrt zur Vorbereitung des Weltjugendtags 2019 in Panama gesagt. Peters war als stellvertretender Vorsitzender der Jugendkommission der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) und als Leiter der Delegation mit Vertretern der Jugendseelsorge der katholischen Kirche und dem Lateinamerika Hilfswerk Adveniat vom 17. bis 29. Januar 2018 nach Panama und Nicaragua gereist, um die kirchliche, kulturelle und soziale Situation des Gastlandes kennenzulernen.

„Ich habe ein sehr gastfreundliches Land erlebt. Die Panamaer werden uns drei C schenken: Comida, eine Mahlzeit; Cama, ein Bett und Corazon, ihr Herz“, sagte Christel Quiring von der Abteilung Jugend im Bistum Trier. Quiring plant die Pilgerreise für die Gruppe aus dem Bistum Trier im nächsten Jahr. Zusammen mit der 21-köpfigen Delegation erkundete sie Orte für die „Tage der Begegnung“, die unmittelbar vor dem zentralen Programm in der Weltjugendtagsstadt stattfinden. Sie sind ein fester Bestandteil des Glaubensfestes, bei dem die jungen Pilger das Leben vor Ort kennenlernen. 2019 wird es die „Tage der Begegnung“ auch in den Nachbarländern Panamas, in Nicaragua und Costa Rica geben.

In Panama-Stadt besichtigte die Pilgergruppe zentrale Orte des Weltjugendtags und sprach mit dem lokalen Organisationskomitee unter anderem über die logistische Lage. „Wir werden wahrscheinlich öfter mal Stau im stecken nächstes Jahr“, sagte Quiring. Bei der deutschen Botschaft informierten sie sich über wirtschaftliche, soziale und gesellschaftliche Facetten des Landes. Zudem besuchte die Gruppe die ärmere Diözese Colón und eine Gemeinde am Rand von Panama-Stadt, in der überwiegend Indigene des Volkes der Kuna leben. „Diese Vielseitigkeit wird den Weltjugendtag besonders machen“, sagte Quiring. Sie habe viele Kontakte knüpfen können. Vor allem dank Adveniat, das mit seinen Projekten die Arbeit der Kirche bei den Armen unterstützt, sei man überall mit offenen Armen empfangen worden.

In Nicaragua traf die Delegation den Erzbischof von Managua, Kardinal Leopoldo José Brenes Solórzano und Jugendbischof David Albin Zywiec Sidor OFMCap und sprach mit ihnen über das speziell entwickelte zweijährige Jugendpastoralprogamm und die soziale Realität junger Menschen. Zum Abschluss der Pilgerfahrt nahm die Gruppe am „Encuentro Nacional de Renovación Juvenil“ in der panamaischen Stadt Chitré teil, zu dem rund 10.000 junge Menschen angereist waren. Weihbischof Peters sagte abschließend: „Das Jugendfestival hat die Begeisterung der jungen Menschen spürbar werden lassen, sich als Kirche zu zeigen. Ich lade alle jungen Menschen aus Deutschland ein, die Hindernisse zu überwinden, die sich durch den Termin im Januar ergeben, und sich auf den Weg zu diesem Glaubensfest und in die Realität dieser Länder zu begeben!“

Der Weltjugendtag wurde von Papst Johannes Paul II. ins Leben gerufen und findet alle zwei bis drei Jahre auf internationaler Ebene statt – zuletzt 2016 in Krakau und nun vom 22. bis 27. Januar 2019 in Panama. Die Tage der Begegnung in den (Erz-)Diözesen gehen dem zentralen Weltjugendtag in Panama-Stadt voraus und finden diesmal auch in den Nachbarländern Nicaragua und Costa Rica statt. In Deutschland wird der Weltjugendtag durch die Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz (afj) koordiniert. Die Planungen für die Pilgerreise mit Teilnehmenden aus dem Bistum Trier sind in vollem Gange. Voraussichtlich Ende Februar oder Anfang März werde laut Quiring die genaue Reiseroute bekanntgegeben.


Fotos von der Fahrt findet hier hier.

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