Von der Couch aufstehen Kyllburg – Jugendliche hätten „unendliche Möglichkeiten, von der Couch aufzustehen und selber aktiv zu werden“, hat Bischof Dr. Stephan Ackermann beim Weltjugendtags-Nachtreffen in Kyllburg vom 2. bis 4. Dezember in Kyllburg gesagt. Es sich nicht bequem auf dem Sofa machen, sondern im Leben Spuren hinterlassen und sich für den Glauben und die Gesellschaft engagieren. Diese Worte von Papst Franziskus beim Abschlussgottesdienst des Weltjugendtags in Krakau im Sommer waren auch beim Nachtreffen in der Eifel präsent. Rund 150 junge Leute aus dem ganzen Bistum Trier waren gekommen, zusammen mit rund 20 Gästen aus Polen. Auf dem Programm in Kyllburg standen Spiel, Besinnung, bunte Workshops mit Engagement, Gottesdienst und ein Austausch mit Bischof Dr. Stephan Ackermann. Es gebe an vielen Stellen lebendige Jugendarbeit, erklärte der Bischof – etwa in den Pfarreiengemeinschaften, den Fachstellen oder Verbänden. Weiterlesen …
Das Leben in einer polnischen Gastfamilie Für alle, die die grenzenlose Gastfreundlichkeit der Polen nicht am eigenen Leib erleben konnten, hier ein kleiner Einblick in die Gastfamilie von Helen Knauf und Marah Benz.
Der Mächtige hat großes an mir getan (Lk 1,49) Papst Franziskus hat uns eine herrliche Botschaft zum XXXII. Weltjugendtag unter dem Thema: „Der Mächtige hat großes an mir getan“ (Lk 1,49) geschenkt. Der Weg zum WJT in Panama steht für Franziskus unter den Schlagworten Gedächtnis (2017), Mut (2018) und Hoffnung (2019). Wie Maria bei Elisabeth das Lob des Volkes Israel anstimmte, hat auch jeder von uns eine Geschichte und Tradition. Franziskus ermutigt uns, Hauptdarsteller unserer Geschichte zu werden und unsere Zukunft zu bestimmen. Um die Fähigkeit wieder einzuüben, die eigenen Erlebnisse im Licht Gottes in den Blick zu nehmen, schlägt er uns konkrete Maßnahmen vor: ein geistliches Tagebuch zu führen, das betende Lesen der Bibel, die Teilnahme an der Hl. Messe und dem Sakrament der Versöhnung und das Hören auf die Weisheit der Großeltern.So kann die eigene Geschichte und die Tradition der Kirche erkannt und aus ihr heraus schöpferisch Glauben gelebt werden: ganz nach dem Vorbild Mariens.
Erfahrungsbericht von Verena Schätzle Sonntagabend, 17. Juli 2016: Dieser Zeitpunkt bürgte gleich zwei neue Erfahrungen für mich in sich. Es handelte sich hierbei nicht nur um die Abfahrt zu meinem ersten Weltjugendtag, sondern auch um meinen ersten Aufenthalt im Nachbarland Polen. Trotz meiner zweijährigen Vorbereitung auf diese Fahrt, die ich zum Einen durch die monatliche Teilnahme der Weltjugendtags-AG am Angela-Merici-Gymnasium, zum Anderen auch durch meine unterstützende Tätigkeit als Bundesfreiwillige (Bufdi) im Planungszentrum des WJTs für das Bistum Trier im BGV seit April 2016 abdeckte, konnte ich mir immer noch nicht 100% vorstellen, was mich dort in Polen erwarten würde. Natürlich war ich über das allgemeine Rahmenprogramm im Bilde, doch wie würde es sich anfühlen, mit weiteren 1,5 Millionen Jugendlichen aus aller Welt zusammen zu kommen und den katholischen Glauben gemeinsam zu feiern? Wie würde das tägliche Leben in den polnischen Gastfamilien aussehen? Und würden die Polen in ihrem Verhalten und ihren Angewohnheiten den Aussagen gerecht, die ich im Vorhinein mal hier mal dort aufgeschnappt hatte, oder würden sie bei mir doch einen ganz anderen Eindruck hinterlassen? Um auf all diese Fragen Antworten zu bekommen, machte ich mich also an diesem Sonntag gemeinsam mit 150 anderen Pilgern aus dem Bistum Trier auf den 14-stündigen Weg nach Polen. Dort angekommen lautete unsere erste Etappe: Vorprogramm in Neisse, einer etwa halb so großen Stadt wie Trier, die am südlichen Rand Polens liegt und genug Programm bot, um sich bei Spiel, Sport und Spaß untereinander in der Gruppe kennenzulernen. Besonders toll fand ich hierbei, wie sich auch unsere brasilianischen Freunde, die manch einer von uns noch von den Tagen der Begegnung beim WJT in Rio 2013 kannte und die sich jetzt gemeinsam mit uns nach Polen aufgemacht hatten, mit all ihrer Lebensfreude und ihrem südamerikanischen Temperament einbrachten. So wurde nicht nur draußen bei den Kennlernspielen zu brasilianischen Rhythmen getanzt, sondern auch die Kapelle beim Abendimpuls in Schwung gebracht. Schon beim gemeinsamen Grillen und Lagerfeuer am letzten Abend in Neisse herrschte eine solch harmonische und fröhliche Stimmung zwischen den Teilnehmern, die mich ahnen ließ, dass diese Fahrt keiner einfachen Jugendfreizeit ähneln würde, sondern eine ganz andere Dimension einnehmen würde. Weiterlesen …
„Den Papst zu sehen war sehr cool“ Gruppe der Pfarreiengemeinschaft Saarburg bei Weltjugendtag in Polen Krakau/Saarburg – Eine „besondere Erfahrung“ sei der Weltjugendtag, sagt Uwe Boester (27) aus Greim. Die Stimmung sei „sehr gut“ gewesen. Auch in Momenten wie Warten auf überfüllte Züge. „Da haben wir Mexikaner getroffen und getanzt.“ Boester ist mit einer Gruppe aus 22 Personen mit der Pfarreiengemeinschaft Saarburg zum Weltjugendtag nach Krakau vom 26. bis 31. Juli gefahren. Insgesamt waren rund 400 junge Leute mit dem Bistum Trier unterwegs bei dem katholischen Großereignis. Der Weltjugendtag sei eine „Bestärkung im Glauben gewesen“, fügt Boester hinzu. Zu sehen, wie viele Menschen aus aller Welt den Glauben leben. Weiterlesen …