Ich fühle mich sehr bereichert

Oppeln/Saarbrücken – Nicht nur die Gastfamilien „genießen“, sondern auch etwas für die Gemeinschaft tun. Das mache für Elisa Gelz (15) aus Saarbrücken die Tage der Begegnung im Vorfeld des Weltjugendtages aus. Mit einer Harke in der Hand steht sie auf einem Friedhof im polnischen Kup. Und gemeinsam mit den anderen zwölf Saarländern aus ihrer Gruppe sowie polnischen Jugendlichen pflegen sie die Gräber von Verstorbenen, um die sich keine Angehörigen mehr kümmern. Insgesamt rund 150 junge Leute aus dem Bistum Trier nehmen an den Tagen der Begegnung im Bistum Oppeln teil. Zum Weltjugendtag in Krakau kommen weitere 250 dazu. Bei den Tagen sollen die jungen Leute Land, Leute und den Glauben in Polen kennenlernen.

„Ich fühle mich sehr bereichert“, sagt Elisa über die Tage der Begegnung. Sie habe viel über die Sitten und Gebräuche in Polen gelernt, gemeinsam getanzt, gefeiert, gebetet – und sich sozial engagiert. „Es hat uns zusammengeschweißt.“

8 Mit dem Rechen in der Hand wjt2016„Und wir können viele Kontakte mit den Deutschen knüpfen“, sagt Tomasz Likowski (22) aus Kup. „Im Teamwork können wir viel erreichen.“  Ein halbes Jahr hat die Gemeinde sich auf die Ankunft der jungen Weltjugendtagspilger vorbereitet. „Und jetzt freuen wir uns, dass unsere Gäste da sind.“

Am Weltjugendtag nimmt die junge Saarländerin teil, weil sie es wichtig finde, den Glauben an Gott zu zeigen – und dass dies „nicht altmodisch“ sei. Am meisten freut sie sich auf die Übernachtung auf freiem Feld vor der großen Abschlussmesse mit Papst Franziskus. „Das wird ein Erlebnis.“

Noch bis 31. August sind die jungen Leute aus dem Bistum Trier unterwegs beim Weltjugendtag in Polen.

Weitere Informationen: www.facebook.com/triergoesweltjugendtag.


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