„Was sich Gott da alles ausgedacht hat“

Weltjugendtagspilger aus dem Bistum Trier auf den Spuren der Schöpfung in Iguazu

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Die Gruppe mit Weihbischof Peters (Mitte) singt am Ende ihres „Staunspaziergangs“ ein Loblied.

Trier/Iguacu – Gigantische Wassermassen prasseln die bis zu 80 Meter hohen Felsen hinunter. Und dies über eine Strecke von fast drei Kilometern - ein einzigartiges Naturschauspiel. Die erste Station der rund 70-köpfigen Reisegruppe aus dem Bistum Trier auf ihrem Weg zum Weltjugendtag in Rio waren die Wasserfälle von Iguazu. Die jungen Leute besuchten sie auf beiden Seiten, der argentinischen und der brasilianischen. „Hier merkt man, wie großartig die Schöpfung ist. Was sich Gott da alles ausgedacht hat“, sagt Jennifer Binz (27) aus Leudersdorf.


„Ich finde es sehr beeindruckend, wie mächtig das Wasser ist“, schwärmt auch Annina Mohr aus Senheim. „Man sieht, dass es ein Wunder ist. Dass Gott das geschaffen hat und wie groß und mächtig er ist“, sagt die 19-Jährige. Auch Julia Denzer ist überwältigt: „Es ist einfach nur fantastisch. Einfach hier zu sein und das zu sehen! Es ist so gewaltig, dass das aus der Schöpfung hervorgehen konnte.“ Und Maria Hoffmann (20) aus Marpingen-Alsweiler ergänzt: „Dass Gott das so geschaffen hat, dass wir diese Naturbesonderheit haben, das ist der Wahnsinn!“

„Mit Freunden unterwegs sein, die Wunder der Natur und Schöpfung an sich herankommen zu lassen“, sagt Weihbischof Jörg Michael Peters, der die Gruppe aus dem Bistum Trier begleitet, „und Staunen über Gottes Liebe zu den Menschen: das ist, was uns veranlasst hat, hierher zu kommen.“

Einfach einmal die Augen schließen und bewusst hören. Den Klang des Wassers wahrnehmen. Den Wind einhauchen. Dann die Augen öffnen. Das Wasserschauspiel bewusst wahrnehmen. Und auch die restliche Natur, die Bäume, Vögel und die vielen Nasenbären, die im Nationalpark von Iguazu leben. Mit einem „Staunspaziergang“ machte die Gruppe sich die Natur und die Schöpfung Gottes noch einmal bewusster. „Laudato si“ (Gepriesen seist du Herr) singt die Gruppe gemeinsam am Ende des Spaziergangs. Der Klang von tausenden Litern Wasser, die den Wasserfall hinunter rauschen, begleitet die Singenden.

Vom 13. bis 30. Juli sind die Pilgerinnen und Pilger aus dem Bistum Trier unterwegs zum Weltjugendtag. Nach der ersten Station in Foz do Iguazu, mit dem Besuch des Weltwunders der Wasserfälle geht es weiter nach Maringa, wo sie von den Gemeinden zu Begegnungstagen empfangen werden. Vom 23. bis 28. Juli findet der eigentliche Weltjugendtag in Rio statt. Höhepunkte sind etwa der Eröffnungsgottesdienst an der Copacabana und die Abschlussmesse mit Papst Franziskus.

URL: https://plus.google.com/photos/116938103979313937196/albums/5901890559980427121 Titel: Bildergalerie: Iguacu - argentinische Seite
URL: https://plus.google.com/photos/116938103979313937196/albums/5901345743974018465 Titel: Bildergalerie: Iguacu - brasilianische Seite

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