„Durch Musik kann man den Glauben spüren“

Band aus Quierschied beim Weltjugendtag in Rio

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Die Band aus Quierschied mit Weihbischof Jörg Michael Peters vor den Wasserfällen von Iguacu

Quierschied/Rio – Anna Scherer hat einen Ohrwurm. Das Lied zum Weltjugendtag in Rio gehe ihr nicht mehr aus dem Kopf, sagt die 18-Jährige. Sie singt es aber auch ganz oft, und begleitet es auf der Geige. Zusammen mit ihren vier Bandkollegen ist Anna Scherer zuständig für die musikalische Begleitung der rund 70-köpfigen Pilgergruppe aus dem Bistum Trier. Die fünf Saarländer spielen bei Gottesdiensten und Katechesen – und verschönern auch die ein oder andere Wartezeit mit Musik.


Angefangen habe alles im vergangenen Jahr bei der Heilig-Rock-Wallfahrt in Trier, erklärt Anna. Die Musikgruppe aus Quierschied, die derzeit keinen eigenen Namen hat, spielte bei einer Jugendkatechese. „Und da wurden wir dann gefragt, ob wir uns nicht vorstellen könnten auch in Brasilien zu spielen“, sagt Anna. „Da haben wir gerne ‚ja‘ gesagt.“

Die Band, das sind neben Anna Scherer, die 17-jährige Helena Dröschel, David Feid (17), Daniel Naumann (21) und Nicholas Bost (19). Anna und Helena singen, David und Daniel spielen Gitarre, David auch Cajon, und Nicholas spielt Keyboard.

Helena war schon vor zwei Jahren mit beim Weltjugendtag. Sie freut sich vor allem auf die Begegnungen mit Menschen aus unterschiedlichen Ländern, und darauf, „mit ihnen den Glauben zu teilen“. Auch Daniel ist gespannt, vor allem auch auf die vielen Musikgruppen, die in Rio singen werden. „Durch Musik kann man den Glauben spüren“, sagt er.

Zum Repertoire der Band gehört geistliche Musik, aber auch etwa Lieder, wie etwa von Sportfreunde Stiller. Seit November haben die fünf jungen Leute sich auf den Weltjugendtag vorbereitet. „Die meisten Lieder kannten wir schon“, sagt Daniel. Nur wenige Lieder hätten sie neu lernen müssen – unter anderem das Lied zum Weltjugendtag: „Christo nos convida, venham, meus amigos!”, heißt es im Refrain. „Christus lädt uns ein, kommt, meine Freunde!“. Am Anfang sei die Melodie ihnen schwer gefallen, sagt Anna. Doch dann hätten sie es sehr schnell gelernt. Und jetzt, wo sie am Weltjugendtag sind, „da habe ich es schnell im Ohr“.

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